EU einigt sich auf sauberere Batterien

  • luca.maillard
  • 4. Januar 2023


Die Europäische Union hat sich kürzlich auf eine neue Gesetzgebung für die Herstellung von Batterien geeinigt. Ab Juli 2024 müssen für die in der EU verkauften Akkus die CO2-Emissionen aus der Herstellung deklariert werden. Im Jahr 2027 wird dann ein Höchstwert für die CO2-Emissionen festgelegt, um sicherzustellen, dass die Hersteller erneuerbare Energie und nicht fossile Energieträger verwenden.

Das neue Gesetz wird auch Standards für den Abbau von Materialien und deren Recycling vorschreiben. Die Unternehmen werden eine Sorgfaltspflicht übernehmen, um soziale und ökologische Risiken bei der Gewinnung von Rohstoffen zu vermeiden. Bei der Herstellung neuer Batterien muss auch ein Teil der Materialien recycelt werden.

Die Organisation Transport & Environment begrüßt das Gesetz als eine große Verbesserung: "Batterien sind bereits viel nachhaltiger als das Öl, das in unseren Autos verbrannt wird, aber sie können noch viel besser sein. Dank der neuen Regeln werden die in Europa verkauften Batterien die global nachhaltigsten sein."

Das Gesetz, das noch formell vom Parlament und vom Rat der EU verabschiedet werden muss, würde auch die europäische Industrie gegenüber der internationalen Konkurrenz stärken.

Weitere Infos