Plug-in-Hybride stossen mehr CO₂ aus als deklariert

  • anette.michel
  • 8. Februar 2023


T&E liess drei beliebte, aktuelle Plug-in-Modelle testen: BMW 3, Peugeot 308 und Renault Mégane. Unter optimalen Bedingungen und auf Pendlerstrecken stossen diese 20% (Peugeot 308), 70% (Renault Mégane) bis 300% (BMW 3) mehr CO2 aus als deklariert.

Waren die Batterien der Autos beim Start nicht geladen, stiegen die CO2-Emissionen auf das Fünf- bis Siebenfache des deklarierten Wertes an.

Die elektrische Reichweite der drei Modelle lag innerorts unter 50km. Während der Renault Mégane die deklarierte elektrische Reichweite erreichte, lag sie beim BMW 26% und beim Peugeot 47% unter der offiziellen Reichweite.

Vor zwei Jahren hatte T&E die Plug-in-Modelle BMW X5, Volvo XC 60 und Mitsubishi Outlander unter verschiedenen Bedingungen und auf längeren Strecken testen lassen. Auch damals stiessen die Autos deutlich mehr CO2 aus als deklariert.

2022 waren 8.1% der verkauften Autos in der Schweiz Plug-in-Hybride – leicht weniger als im Jahr zuvor. Reine Elektroautos konnten hingegen ihren Marktanteil deutlich steigern – von 13.3% auf 17.8%.

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